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Ausstellungsarchiv
Schau(ins)fenster Hannah Höch
Die Einrichtung eines Erinnerungsraumes im Hannah-Höch-Haus und Ausstellung im Centre Bagatelle
01.02.2013 bis 17.02.2013
Die Künstlerin Hannah Höch war nicht nur eine Schlüsselfigur der Dada-Bewegung. In der modernen Kunstgeschichtsbetrachtung gilt sie ale eine der Hauptvertreterinnen des Dadaismus. Ihr künstlerisches Oeuvre erlangte früh internationalen Bekanntheitsgrad. Maßgeblich wird Hannah Höch die Entwicklung der "freien Fotomontage" zugeschrieben, ein Gestaltungsprinzip, das seine Bedeutung bis heute beibehalten hat.
Am 31. Mai 1978 starb Hannah Höch in ihrem Haus in Heiligensee, in dem sie bis zu ihrem Tod lebte. Danach bezog der Bildende Künstler Johannes Bauersachs das Haus. Im Jahr 2005 erwarb er das Anwesen mit der gerne angenommenen Verpflichtung, Haus und Garten im Andenken und Sinne von Hannah Höch fortzuführen und zu erhalten.
Beim Verkauf des Grundstücks verpflichtete sich der Bezirk, einen "Hannah Höch Gedächtnisraum" einzurichten. 35 Jahre nach dem Tode Hannah Höchs sollte nun am authentisch Ort An der Wildbahn 33 in Berlin Heiligensee, in der dazugehörigen Remise, ein Raum gestaltet werden, der über die Künstlerin informiert und an sie erinnert.
Nach einer Konzeptionellen Phase, gemeinsam mit Johannes Bauersachs und dem Förderkreis für Bildung, Kultur und internationale Beziehungen Reinickendorf e.V., wurden die notwendigen Restaurierungsarbeiten im Eingangsbereich der Remise und im zukünftigen Gedenkort für das Jahr 2013 abgestimmt. Die Eröffnung ist am 31. Mai 2014 anlässlich ihres Todestages geplant.
Der Bezirk sucht in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis für Bildung, Kultur und internationale Beziehungen Reinickendorf e.V. Freunde und Förderer, die das Projekt "Erinnerungsort Hannah-Höch-Haus" sowohl finanziell als auch mit ihrem Engagement unterstützen möchten.
Wir freuen uns über Spenden, die auf das Vereinskonto des Förderkreises eingezahlt werden.
Bankinstitut: Berliner Volksbank BLZ: 10090000Konto-Nr. 5194593025
Im Rahmen einer Ausstellung wurden im Februar 2013 im Centre Bagatelle die sogenannten "Minis" und Aquarelle der Künstlerin, die in Heiligensee entstanden sind, vorgestellt. Bei den "Minis" handelt es sich um kleinformatige Papierarbeiten, die Hannah Höch neben ihrer eigentlichen Kunstproduktion, quasi als Fingerübungen hergestellt hat. Die ausgestellten Werke gehören zur Sammlung der 1968 gegründeten Graphothek Berlin.